Donnerstag, 3. September 2009

Softwarehinweis Zettelkasten und mehr

Im nächsten Softwarehinweis möchte ich auf das Programm "Zettelkasten ZKN 3" hinweisen. Dieses Tool dient für mich als Ablage für jegliche Information für die ich noch keine Struktur habe. Mit Hilfe von Schlagworten, Quellenangaben, sonstigen Vermerken und Folgezetteln ist es möglich das Sammelsurium an Informationen und Randnotizen in den Griff zu bekommen. Ich selbst habe bereits 58 Zettel, 150 Schlagwörter, 12 Synonyme und 100 Anhänge gesammelt. Wird eine "kritische Masse" (Anzahl) von Zetteln (Verknüpfungen) erreicht, soll diese Methode der Informationssammlung für Überraschungen sorgen. Bei der Aufarbeitung eines Themas kann es aufgrund der hohen Vernetzungsdichte zu neuen Verknüpfungen bzw. zu neuen Erkenntnissen kommen.

Das ganze Programm ist dem echten Zettelkasten des Soziologen Niklas Luhmann nachempfunden. Wie Niklas Luhmann seinen Zettelkasten erklärt findet ihr hier und weitere Informationen hier.

Ich für mich habe mit dieser Klappe gleich 2 Fliegen erschlagen:
  • Zum Einen habe ich nun eine Möglichkeit gefunden kleinere Informationen oder Randnotizen schnell mal abzuspeichern und
  • zum Anderen habe ich mein Projektbuch (DIN A4 Ordner mit ToDo-Listen, Kalender, Niederschriften usw.) über das ich an anderer Stelle noch mal schreiben will nach dem Zettelkastenprinzip organisiert.
Mein Tool-Ranking zur Bearbeitung privater oder geschäftlicher Projekte ist nun folgendermaßen aufgebaut:

  • Projektbuch (keine EDV!)
  • Zettelkasten! Für die Sammlung und Vernetzung von Einzelinformationen
  • Wikipad! Ein Programm zur Sammlung umfangreicher Texte oder Textbausteinen zu dem ich auch noch etwas schreiben will.
  • Freemind! Mindmapping Programm zur Sammlung hierarchischer Daten ohne jeglichen schnick schnack.

Eigentlich war Freemind bis vor einem Jahr mein Favorit. Aber in der neuen Version 0.9 ist es brutal langsam geworden und ist ja doch nur eine hierarchische Datenbank, die visuell aufbereitet wird. Dies trifft nun leider auf alle Mindmap-Programme zu, die ich kenne oder auf die man mich hingewiesen hat. Von freier und individueller Gestaltung wie sie mit Buntstiften möglich ist, kann keine Rede sein. Im Grunde genommen lässt sich mit dem Program Inkscape eine bessere Mindmap kreieren als mit den eigentlichen Mindmap-Programmen:




Hier mit einem mnemonischen Zahlencode oder nachfolgend symbolisch komprimiert:





Vorschläge diesbezüglich hatte ich ja bereits gemacht unter:
Post 04: Symbolische Mindmaps
Post 14: MMps spielend und lernend
Post 05 und 15:

Aber mit der Einsicht, dass nicht alles strukturierbar ist, hat sich dieses Ranking nun verändert.

Gruß Stefan

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