Donnerstag, 19. März 2009

3d Mindmaps


Impuls

Aber, aber! Was heißt denn hier 3 dimensionale Maps. Offen gesagt, wer von euch hat den schon mal eine 2 dimensionale gesehen? Die Knoten sind doch immer schön durch Linien verbunden. Eine Menge Linien zwar, aber immerhin noch Linien. Und damit echt 1 dimensional. OK! Weils halt so viele sind 1,2 oder 1,3 dimensional. Aber 2 dimensional? Neeh! Das ist nur das Papier auf dem wir die Map aufzeichnen. Oder?

Die Mittagspause dauert nicht mehr lange und deshalb habe ich die nächste Interpretation einer 3d-Mindmap wie sie in den Kommentaren zwischen Florian und mir in Post 16 entstanden ist einfach hier her kopiert:

Frage-Antwort-Spiel oder Ideengeber Blog:

Hi Stefan!
Ich habe mich auch kürzl
ich mit Leuten über 3D-Mind Maps unterhalten und die Frage ob und wo darin der Mehrwert liegt. Worin denkst du, liegt dieser? Einen Aspekt, den ich sehe, ist dass man dadurch natürlich mehr Infos auf ein Map bekommt, da man auch die Tiefe mitnutzen kann.Ein anderer könnte sein, dass man z.B. der Tiefendimension eine bestimmt Bedeutung zuweist, z.B. themenrelevante Verzweigungen.



Hallo Florian!
Also ich bin der Auffassung, dass man mit 3d-Maps NICHT mehr Informationen auf die Map bekommt. Man bekommt sie lediglich in 3d serviert und gewinnt einen Tiefeneindruck, der bei dem Abruf von Schlüsselinformationen zusätzlich hilfreich sein kann (Mnemotechnik).

Der Tiefendimension eine bestimmte Bedeutung zuweisen ist nur eine Möglichkeit. Z.B. eine Zeitachse! Bedeutet, dass die Mindmapknoten, je nach Zeitszenario am "Ereignishorizont" auftauchen bzw. im "Dunst" noch nicht erkennbar sind.

Frage: Warum ist deine Map 2 Dimensional? Nur weil du sie auf "Papier" malst?!



Hi Stefan!
In Hinblick auf die räumlichen Dimensionen sind meine Maps 2D, da ich die Tiefe nicht nutzen kann.Ich spreche aber auch immer von Informationsdimensionen, also Wege über dich ich eine zusätzliche Infoschicht in das Map packen kann. Hier sind Mind Maps generell mehrdimensional, da ich z.B. mit Farben, Symbolen und räumlicher Verortung arbeite, um weitere Infos reinzupacken.



Hi Florian!
Sehr gut! Mir scheint, wir sind auf dem gleichen Weg.
Ich finde "Informationsdimension" das treffende Wort.
Aber dein letzter Satz ist mir nicht klar! Verstehst du die Infoschicht im Sinne von attributieren, kennzeichnen, textmarkern = Infocockpit? Wäre dies dann eine neue Dimension? - Nein!
Der Inhalt der Map wird doch nur hierarchich mit Knoten und Zweigen dargestellt. Alles andere (Farbe, Symbole usw.) ist Beigabe. Hier suche ich die Dimension!
Der Knoten ist geometrisch 0-dimensional, der Zweig ist 1-dimensional.
Der Zweig repräsentiert inhaltlich eine nicht näher beschriebene Beziehung auf Basis einer hierarchischen Unterordnung. Der Knoten ist das Thema, ist als Schlüsselwort zu verstehen, aber keine Erläuterung (umfassende Erklärung).

Frage: Was ist jetzt im Sinne deiner Wortkreation (Informationsdimension) höher, Knoten oder Zweig?

Ich behaupte der Knoten! Der Knoten ist eigentlich höherwertig, da von ihm "richtungsweisende" Beziehungen zu den Unterkategorien existieren. Was meinst du?
Wenn also die Knoten höherwertig wären, also nicht 0d und auch nicht 1d, denn dies ist ja schon der Zweig, dann sind sie 2d. -Also ein Fläche. Dann sage ich jetzt einfach mal, dass das Hauptthema 0d (der eigentliche Punkt) ist.

Aber was ist jetzt 3d?

3d in der Anschaulichkeit ist die Verbindung von Flächen also 2d (die alten Knoten)! Querbezüge zwischen den Flächen (alten Knoten) erzeugen also 3d Mindmaps!

Wo bin ich denn jetzt gelandet?-)

Mit dieser o.g. 3d-Vorstellung wurde aus der Mindmap eine unidirektionale Konzeptmap kreiert.
Im Grunde genommen ist eine 3d Mindmap somit eine Neukombination von Knoten aus verschiedenen Hauptkategorien innerhalb einer bestehenden Mindmap mit folgenden Informationsdimensionen:
  • 0d: Hauptthema, Kerngedanke
  • 1d: Zweig, hierarchischer Bezug
  • 2d: Knoten, Kategorie
  • 3d: Querbezüge der Knoten untereinander


Gruß Stefan

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