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Dienstag, 17. März 2009

3d Mindmaps






Impuls

Letztens bin ich im Internet auf eine Gruppe von Leuten gestoßen, die sich mit dem Thema 3 dimensionale Mindmaps auseinandersetzten. Hier ging man der Frage nach, wie denn eine 3 dimensionale Map aussehen könnte bzw. welchen Vorteil diese Darstellungsform hat. Leider war es mir vergönnt in diesem Blog mit zuschreiben, da ich nicht zum erlauchten Kreis gehöre. Dennoch habe ich die Diskussion zum Anlass genommen mir auch mal über dieses Thema Gedanken zu machen. Lediglich eine räumliche Interpretation der Mindmap, wie sie an dieser Stelle zumeist dargestellt wurde, schien mir ungenügend und habe versucht noch weitere Interpretationen zu finden


3d! Logisch, ist doch besser, oder?!

Eigentlich liegt der Bedarf ja auf der Hand. Eine 2-dimensionale Aufbauanleitung eines Schrankes ist immer schwieriger nachzuvollziehen wie etwa eine geschickt gewählte 3 dimensionale Darstellung bei der räumliche Tiefe suggeriert wird.

Auch bei der Konzeption von Rohrleitungssystemen im Bereich des Anlagenbaus (Chemie, Wasserversorgung) war Papier mit isometrischen Hilfslinien eine praktikable Möglichkeit kollidierende Rohrleitungen im voraus festzustellen und Fehlplanungen zu vermeiden.


Der Mensch hat ja dank dem Zusammenspiel von Augen und Gehirn ein Gespür für perspektivische Gesetzmäßigkeiten entwickelt und kann sich im Kopf so allerlei vorstellen. Schwierig wird's dann erst, wenn er seine Vorstellungen in der richtigen Verhältnismäßigkeit und mit Maßtreue zu Papier bringen muss.

Hier beginnt eine Disziplin, die sich mit dem Zeichnen von Punkten, Linien, Flächen, geometrischen Grundkörpern, 3-Tafel-Projektionen und 1-, 2- und 3-Fluchtpunkt-Perspektiven beschäftigt.


Obwohl ich ja im Lesen von Plänen geübt bin, ist eine kleine perspektivische Zeichnung immer hilfreich. Ich bekomme so schneller eine Vorstellung vom Objekt und kann es gedanklich besser drehen und wenden; außerdem ist es ist mir Vertrauter.



Und darauf kommt es mir an. Ebenso dem Mindmapper, der innerhalb von kurzer Zeit aus einer selbst erstellten und ihm somit vertrauten Zeichnung , also der Mindmap, wichtige Informationen erhalten will.

Gleich mal vorab: so handgemachte, gefühlsechte und mit viel Hingabe erstellte Mindmaps auf Papier und zudem perspektivisch, also in 3D? Neeh! Das halte ich für unpraktikabel. Mir geht es in dieser Diskussion nur um die mit Hilfe des Computers erstellten Mindmaps, bei dem ein großer Teil der Zeichenarbeit durch das Programm übernommen wird. Nachteilig ist, dass Sie sich dabei, zum Teil wenigstens, dem Gusto der Entwickler anpassen müssen, was aber nichts neues ist. Und ob nun die Rechnerleistung für die Erstellung einer 2- oder 3-dimensionalen Map geopfert wird, ist mir als Anwender sekundär. Hauptsache die Zusammenhänge stimmen und das Bild ist mir vertraut.

Die Mindmap als voll parametrisierter, rotierbarer, skalierbarer, translationsfähiger virtueller Pflaumenbaum, bestückt mit den Früchten eigener Erkenntnisse, die einem hin und wieder, wenn auch nur virtuell auf den Kopf fallen und geniale Gedanken auslösen (sollen)? Kann schon Sinn machen, -die dritte Dimension. Sie gibt halt zusätzlichen "Halt" für die Mnemotechniker (Gedächtniskünstler) unter uns, sich die Dinge noch besser zu merken.

An dieser Stelle bin ich ein Beobachter und harre der Dinge die da kommen.

Tschüss bis zum nächsten Teil (3d! Gibt's überhaupt 2d-Maps?)